Endlich war es wieder so weit! Die Schülerinnen und Schüler der Niederländisch-Kurse aus der EF von Herrn Kohnen und Frau van Huet machten sich nach langer Coronapause auf den Weg zu ihrer Partnerschule - dem Jan van Brabant College in Helmond. Dort erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm zum Thema „Sehen und Verstehen“. Am ersten Tag setzten die Schülerinnen und Schüler sich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis mit den Besonderheiten von Hieronymus Bosch (1450-1516) auseinander. Seine Gemälde zeigen überwiegend religiöse Motive, sind reich an Figuren und Fabelwesen und haben immer eine besondere Bedeutung.
 
Für den heutigen Betrachter steht z.B. der „Bär“ für die Todsünde „Zorn“. Demgegenüber sind die Kröte, der Dudelsack oder auch der Krug Metaphern der „Wollust“. Modernisierte Darstellungen der Todsünden und natürlich die Werke Jeroen Boschs konnten die Schülerinnen und Schüler im Jeroen Art Center in Den Bosch am zweiten Tag bewundern. Eine Stadtrallye und der Besuch des Jeroen Bosch Hauses standen weiterhin auf dem Programm, bevor sich der ein oder andere Schüler mit der berühmten lokalen Leckerei `de Bossche bol` - einem Windbeutel mit Schokoladenüberzug – belohnte.
        
Danach ging es wieder zurück in Richtung Helmond, wo die Schülerinnen und Schüler mit den Gastfamilien aßen und den Abend später gemeinsam bei einem geselligen Bowlingabend ausklingen ließen.
Am letzten Tag fand ein abschließender Workshop zum Thema „Sehen und Verstehen“ statt. Anschließend zeigten die niederländischen Schülerinnen und Schüler ihren Gästen ihre schöne Heimatstadt Helmond, ehe es wieder Richtung Straelen ging. Nach einem tollen dreitätigen Austausch in den Niederlanden steigt die Vorfreude auf ein deutsch-niederländisches Wiedersehen nach den Osterferien hier am SGS!