Junior Akademie 2022
Die Junior Akademie 2022 hat in diesem Jahr vom 19. bis zum 28. Juli in Barmen bei Jülich stattgefunden. Mit ca. 60 anderen Schüler*innen war ich im Gymnasium Haus Overbach und dem Science College untergebracht. Über die zehn Tage verteilt habe ich dort den Kurs Nanotechnologie besucht, der von meinen Kursleitern Lucas (studiert im sechsten Semester Physik an der Universität in Heidelberg) und Alina (studiert auf Lehramt Biologie und Chemie in Graz in Österreich) geleitet wurde. In der Zeit gab es einen gleichbleibenden Tagesplan. Dieser hat quasi wie ein Stundenplan funktioniert. Morgens gab es Frühsport, danach Frühstück und nach einer kurzen Besprechung im Plenum ging es für drei Stunden in den Kurs. Außer meinem Kurs wurden noch die beiden Kurse Psychologie und Forensik angeboten. Wir haben in der ersten Kursschiene mit Lucas Mathe und Physik gemacht. Besprochen wurden die Quantenmechanik und Quantenphysik. Nach der ersten Kursschiene gab es dann Mittagessen und danach konnte man sich entscheiden, ob man zum Chor oder zum Sport geht. In der zweiten Kursschiene am Nachmittag haben wir mit Alina Chemie gemacht. Dabei gab es jeden Tag ein neues Experiment, in dem Nanotechnologie enthalten war. Wir haben zum Beispiel mithilfe von Bärlappsporen Feuer gespuckt, einen künstlichen Lotuseffekt erschaffen oder mit Nanogold gearbeitet. Nach dem Abendessen ging es dann zweimal für eineinhalb Stunden in eine KüA-Schiene. Das waren kursübergreifende Angebote. Das waren Workshops von Teilnehmer*innen, die dann den anderen etwas beigebracht haben. Es wurde zum Beispiel Penspinning, Werwolf, das Lösen des Zauberwürfels, Häkeln oder Sport angeboten. Zweimal sind die KüAs für eine Disco ausgefallen. Am letzten Tag hat der Tag der Rotation stattgefunden. Dort haben alle drei Kurse vorgestellt, was sie in den zehn Tagen erarbeitet haben. Mein Kurs hat einen Escape Room erstellt, aus dem man durch Experimente herauskommen konnte. Am letzten Tag wurden Fotos gemacht, wir bekamen unsere Urkunden und ein Akademie T-Shirt. Danach hieß es Abschiednehmen.
Auch wenn ich mir am Anfang unsicher war, da ich niemanden dort kannte, war es eine wunderschöne Zeit. Ich konnte sehr viele nette und offene Menschen kennenlernen und viele neue Freunde finden. Ich freue mich auf unser Nachtreffen der Ehemaligen im Oktober in Velbert.
Lotte Hermsteiner